Ihr Lieben, die ihr mitreist (worüber wir uns sehr freuen), ihr müsst jetzt sehr stark sein. Das heißt unter anderem: Viel Text, bevor es mit den Bildern losgeht.
Wir sind angelangt im absoluten Füllhorn, im Überfluss, im Wald, den man vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. Die Menge an Eindrücken, mit denen wir nach dem Besuch zweier Tempel heute abgefüllt sind, ist einfach so groß. Da habe ich beim Treffen einer Auswahl an Bildern für euch vermutlich keine Chance, euch wirklich angemessen teilhaben zu lassen. Ich bin jedenfalls einfach platt und immer noch am Verarbeiten.
Hier mein Versuch, dem Ganzen ein wenig Struktur zu geben und es für euch rudimentär einzuordnen. Und ja, es sind wieder viele Fotos von Steinwänden innerhalb von Gebäuden – in der Hoffnung, dass mir eine sinnvolle Auswahl gelungen ist, ohne den Beitrag ewig lang werden zu lassen.
Was stand auf dem Programm: Vormittags der Tempel von Abydos. Dies ist der Totentempel von Sethos I – einem Pharao, von dessen Bautätigkeit wir in Luxor (wo wir mittlerweile angekommen sind) noch mehr sehen werde. Seine Regierungszeit ging von 1290-1279 vor der Zeitenwende. Was werdet ihr sehen: Darstellungen von Sethos, oft zusammen mit seinem Sohn Ramses II, der sehr, sehr lange regierte und wirklich alt wurde – und sicherlich einer der bedeutendsten Pharaonen und auch Feldherren war. (Kurzer Hörtipp zu Ramses II: Geschichten aus der Geschichte Folge 503)
Nachmittags stand der Tempel von Dendera auf dem Programm, dabei sprangen wir in der Zeit gleich mal mehr als 1000 Jahre nach vorn. Zwar entstand der Tempel auf Vorgängerbauten, die womöglich bis ins Alte Reich zurückgehen. Der Bau des von uns besichtigten Tempels wurde jedoch 54 vor der Zeitenwende begonnen. Hauptperson bzw. -göttin ist Muttergöttin Hathor mit ihrer Kuhgestalt.






Kommen wir zum Tempel von Dendera:






Immer wieder großartig!