West Highland Way: Statistik, Karte und Abschluss

Wir sind gut wieder daheim angekommen. Zum Abschluss noch ein Kartenlink, etwas Statistik und eine abschließende Betrachtung.

Unter diesem Link gelangt man zu einer Google Maps Karte, unter der ich unsere Tagesetappen hochgeladen habe, die abwechselnd in rot und grün eingefärbt sind. Ebenfalls in der Karte (blau eingefärbt) ist der Track, der den gesamten West Highland Way zeigt, diesen haben wir während der Wanderung zur Navigation genutzt. In der Leiste links kann man auf die einzelnen Tracks klicken, um diese hervorzuheben.

Kurzer Kommentar zur Karte: Man sieht, wo wir leicht vom Originaltrack abgewichen sind. Das liegt zum einen an kleineren Fehlern von uns (falsch abgebogen, dann nach Karte zurück zum Weg), zum anderen an Änderungen, die am Originalweg gemacht wurden. Hier hatten wir den Eindruck, dass verschiedene Stellen nach und nach optimiert werden, um etwa Strecken entlang von Straßen zu verringern und durch Wege daneben zu ersetzen.

Ferner haben wir ein paar Abstecher gemacht, die man ja auch recht gut im Track sehen kann.

Wie in Irland habe ich die App Komoot genutzt. Diese App stellt das Kartenmaterial einer Region kostenlos zur Verfügung. Man kann wahlweise einzelne Regionen per In-App-Kauf hinzufügen oder alle verfügbaren Regionen freischalten. Ich habe letzteres gemacht.

Das Kartenmaterial der durchwanderten Region hatte ich daheim heruntergeladen, so dass wir mit Offline-Material unterwegs sein konnten. Das etappenweise Wandern entlang eines Langstreckentracks hatten wir mit dem Neckarsteig getestet und für sehr praktisch befunden.

Durch diese Vorgehensweise und die zumeist gute bis sehr gute Ausschilderung des Weges haben wir nur wenig auf das Kartenmaterial auf Papier zurückgegriffen. Für den West Highland Way gibt es eine Karte, die genau die benötigten Abschnitte zeigt. Auf diese Weise benötigt man nicht, wie wir das in Irland hatten, mehrere Karten wie die von Ordnance Survey.

Laut Aufzeichnung von Komoot aus den Tagesetappen kommen wir auf folgende Statistik:

Gesamtstrecke 167,9 Kilometer

Gesamthöhenmeter: 3390 Meter

Gesamtzeit in Bewegung (Pausen nicht eingerechnet): 42 Stunden und 27 Minuten

Das sind die Werte genau unserer Tagesetappen. Wir sind auch darüber hinaus noch gelaufen, etwa abends ins Pub. Mein Smartphone hat die Schritte, Entfernung und die „Stockwerke“ mitgezählt. Hier die Statistik „von Tür zu Tür“, also von der Abreise bei uns in Nußloch bis zur Rückkehr – also insgesamt vier Tage mehr (An-/Abreise und die beiden Pausentage):

Gesamtstrecke: 225,9 Kilometer

Gesamtschrittzahl: 331.872 Schritte (interessant die Schritte pro Kilometer: Auf der sehr langen und anstrengenden Etappe am dritten Tag haben wir offensichtlich kleinere Schritte gemacht und so mehr Schritte pro Kilometer – kein Wunder bei dem deutlich anspruchsvolleren Gelände)

Stockwerke: 951 (die Dokumentation zu der Größe „Stockwerke“ sagt: Etwa 3 Höhenmeter – der Vergleich zur Zahl aus unseren Tagesetappen zeigt: Stimmt nicht ganz, es sind eher 3,5-4 Meter)

Zu unserer Ausrüstung: Alles in allem waren wir gut ausgerüstet. Jeder von uns hatte eine gute Regenhose und eine Regenjacke. Unterwegs sahen wir Leute, die über den Rucksack eine Art Poncho trugen. Wir hatten unsere Rucksäcke mit Regenüberzügen vor Nässe geschützt, die an den nässesten Tagen aber auch nicht immer alles abhielten.

Stefan hatte knöchelhohe Schuhe, die das Wasser am besten abhielten. Peter und ich sind lieber leichter unterwegs, mit flacheren Schuhen – wir hatten aber auch schneller nasse Füße… Für diese Wanderung wären höhere und wasserfestere Schuhe aber besser gewesen. Hier werden wir optimieren. Ich habe an fast allen Tagen Gamaschen getragen (nur an den schöneren Tagen waren die zu warm). Diese schützen sehr gut vor Dreck und Nässe, ich war sehr zufrieden damit und werde gerne bei entsprechender Witterung wieder welche tragen. Die Öse, mit der man die Gamaschen an den Schnürsenkeln einhaken kann, hatte ich zuerst zu weit vorne befestigt, dort haben sie an den Senkeln gesägt und diese dadurch beschädigt. Durch richtiges Einhaken ließ sich dies aber vermeiden.

Unterwegs konnten wir öfters einkehren, so dass wir vor allem Wasser und haltbare Nahrung (Riegel wie Müsli oder Flapjack, Nüsse) oder Äpfel dabei hatten. Stefan hat morgens immer eine kleine Thermoskanne Tee abgefüllt, über die wir uns tagsüber dann freuen konnten.

Und, als besonderes Accessoire: Sitzkissen! Für 5 Euro hatten wir im Outdoor Geschäft leichte und handliche Schaumstoffunterlagen, praktisch faltbar, erstanden, auf die wir uns unterwegs setzen konnten. Bei dem meist eher feuchten Untergrund eine super Investition!

Gebucht hatten wir bei Hillwalk Tours. Hier hatten wir schon voriges Jahr unsere Wanderung entlang des Kerry Way in Irland gebucht. Organisiert werden die Unterkünfte und der Gepäcktransport. Als Material erhält man umfangreiche Beschreibungen der Tagesetappen, genaue Informationen zu den Unterkünften und ob man sich im Vorfeld irgendwo melden muss. Bei uns war das z.B. die Terminabsprache für Transfers, da wir nicht immer Unterkünfte hatten, zu denen man hinlaufen konnte. Und schließlich noch Tipps, wo man gut essen gehen kann. Insgesamt waren wir mit der Organisation wie im Vorjahr rundum zufrieden!

Fazit: Wir haben die Wanderungen sehr genossen und überlegen schon, welche Wanderung wir uns als nächstes vornehmen!

West Highland Way: Abschluss im Jacobite Steam Train

Der letzte Tag unseres Urlaubs hielt noch ein Highlight für uns bereit: Wir fuhren mit dem Jacobite Steam Train von Fort William nach Mallaig an die Küste und zurück.

Entlang von Lochs und durch schottische Landschaft war der Weg das Ziel. Der Zug war faszinierend, aber da lasse ich besser die Bilder sprechen. In Mallaig konnten wir beobachten, wie die Lok umrangiert wurde, um für die Rückfahrt in die andere Richtung ziehen zu können.

Morgen geht es nach Hause. Wir blicken auf einen wunderbaren Urlaub zu dritt zurück. Die Urlaubsform des Wanders gefiel uns nach Irland im vorigen Jahr wieder sehr gut. Wir werden sicher wieder wandern gehen.

Abschließend wird es im Laufe der Woche noch ein Posting mit Link zu einer Google-Karte geben. Dort lade ich dann die acht Etappen unserer Wanderung hoch. Und ein wenig Statistik wird es dann auch geben.

West Highland Way: Etappe 8 und angekommen

Wir haben es geschafft! Ein schöner und vorwiegend trockener Tag findet in Fort William mit dem Abschluss des West Highland Ways sein Ende.

Ganz zum Schluss sind wir nochmal ca. eine Dreiviertelstunde eingeregnet, aber das ist ja mittlerweile ein Klacks… Insgesamt, so haben wir überschlagen, sind wir etwa zur Hälfte im Regen und zur Hälfte im Trockenen gewandert. Nach den Wettervorhersagen vor dem Urlaub ein guter Schnitt, denn da sah es zunächst nach viel mehr Regen aus…

Wegen des ansonsten schönen Wetters konnten wir uns heute tagsüber genug Zeit nehmen, auch mal Pause zu machen und die Umgebung zu genießen.

In Fort William angekommen, stießen wir erstmal mit einem Bier auf den erfolgreichen Abschluss unserer Wanderung in acht Etappen an.

Heutige Strecke: 26km, da wir noch einen Abstecher nach Dun Deardail übernommen hatten, einem Hügel, auf dem eine alte Befestigung stand. Wir würden aber vor allem mit einer tollen Aussicht belohnt.

West Highland Way: Etappe 7

Einmal Essen-Foto muss sein. Gestern Abend im Kingshouse Hotel hatten wir wirklich ausgezeichnetes Essen, der Höhepunkt war meine Vorspeise mit Lachs, der nahezu Sashimi Qualität hatte. Es ist zwar das Motto eines geschätzten Lesers, aber auch auf uns passt es: Reisen und Speisen.

Morgens war heute das Wetter super schön, so dass wir den meist fotografierten Berg Schottlands gleich noch ein paar Mal fotografierten. Zum Vergleich nochmal mit Sahnehäubchen aus Wolken aktuell als Titelbild, später muss man zum Vergleich einen Tag zurückblättern.

Unsere Tour heute ging über den Devil’s Staircase, ein Anstieg, der sich schlimmer anhört als er ist. Dank unseres Treffens mit Jim in Tyndrum, der sich ehrenamtlich für den West Highland Way engagiert und uns diesen guten Tipp mit auf den Weg gab, erklommen wir weitere 160m den Stob Mhic Mhártuin für tolle Ausblicke in die Ferne, darunter ein Blick bis weit in unsere gestrige Tour zurück.

Das Wetter blieb uns gewogen, und so konnten wir mehrmals schöne Pausen einlegen und die Aussicht genießen.

Beim Abstieg nach Kinlochleven benötigten wir dann doch vorübergehend das Regenzeug… Morgen ist für unsere letzte Etappe nochmal ziemlich wechselhaftes Wetter vorhergesagt.

Bereits diese Nacht verbringen wir in Fort William, wo wir morgen mit der letzten Etappe auch zu Fuß ankommen. Unser Veranstalter hatte keine Unterkunft in Kinlochleven buchen können und uns stattdessen schon in Fort William einquartiert sowie Transfers organisiert. Morgen werden wir also nochmal rausgefahren und laufen dann die letzten 25km.

Am Montag geht es zurück, am Sonntag haben wir noch einen Ausflug der besonderen Art vor uns. Stay tuned.

Gelaufene Strecke heute: Offiziell beträgt die Länge der Etappe 16km. Wegen zweier Umwege bzw. Abstecher stehen aber 21km auf unserem „Tacho“.

West Highland Way: Etappe 6

Heute mit Fotos von gestern und heute. Die Fotos sind in umgekehrter chronologischer Reihenfolge. Das Haus ist unsere Unterkunft von gestern, das Inveroran Hotel. Heute ging es durch die Moor-Highland-Landschaft weiter bis nach Kingshouse.

Wieder gab es eine eher kurze Etappe, so dass wir heute einige Zeit zum Lesen haben.

Das Wetter war im Prinzip ganz okay, nur gab es immer wieder Regen, so dass sich keine längere Pause anbot.

Gelaufene Strecke heute: Knapp 16km. Nach den längeren Strecken der ersten Hälfte und auch der einen oder anderen Trainingstour daheim kam uns das fast kurz vor…

West Highland Way: Etappe 5

Die Etappen heute, morgen und übermorgen sind alle unter 20km. Wir hatten daher morgens mehr Zeit und sind auch schon zeitig am Nachmittag im Inveroran Hotel, unserer heutigen Unterkunft, angekommen.

Der erste Teil unserer heutigen Strecke ging wirklich flott. Breite Wege, moderate Steigung. Am Fluss und den Bahngleisen entlang erreichten wir als Pausenort das Hotel Bridge of Orchy zum Mittagessen und anschließendem Tee.

Das letzte Drittel brachte uns so richtig in die Highlands. Atemberaubende Ausblicke über die Hügel. Ob das die Fotos später gut transportieren können (siehe Fußnote), weiß ich nicht.

Das Wetter war wechselhaft, immer wieder regnete es, Sonne haben wir keine gesehen. Ganz im Gegensatz zu den Daheimgebliebenen… Aber moderater Regen lässt sich mit unserer Ausrüstung ganz gut ertragen. Mit etwas Glück wird es auch in den kommenden Tagen nicht schlimmer, am ehesten könnten wir nach momentanem Stand am letzten Tag nochmal richtig nass werden.

Gelaufen heute: 15km.

(Ohne Bilder, da kein W-LAN. Möglicherweise wird das morgen auch so sein. Ggf. gibt es auch erst übermorgen den nächsten Beitrag.)

West Highland Way: Pausentag

In Tyndrum sind wir für zwei Nächte. Heute haben wir einen Tag Pause vom Laufen gemacht. Der Empfehlung unseres Veranstalters folgend sind wir nach Oban an die Küste gefahren, das gut eine Stunde entfernt liegt. Von den Zeiten und dem Ticketkauf her war der Bus das Verkehrsmittel der Wahl, und es hat auch alles prima geklappt.

Nach einem ausgiebigen Spaziergang entlang des Piers und ein Stück die Küste den Ort entlang – alle hier gezeigten Fotos sind hier entstanden – gab es leckeres Seafood zu essen. Ein Bummel durch die Stadt schloss unseren Aufenthalt ab, der zu unserer positiven Überraschung von Sonnenschein begleitet war.

Wieder in Tyndrum angekommen, gab es eine Tasse Tee, eine ausgiebige Lesepause und schließlich den Besuch des Tyndrum Inn fürs Abendessen. Im B&B trafen wir Jim, der seit vielen Jahren im Ehrenamt für den West Highland Way arbeitet und daher immer wieder auf der Strecke unterwegs ist. Die Zahl der Wanderer habe sich sehr stark erhöht, erzählte er – neben einigen guten Tipps für unsere noch bevorstehende Strecke.

Tatsächlich treffen wir sehr viel mehr Wanderer als voriges Jahr auf dem Kerry Way in Irland. Ein weiterer Effekt: Es gibt mehr Snack- und Einkaufsmöglichkeiten unterwegs als auf dem Kerry Way. Das soll auf den nächsten Etappen anders werden. Wir haben uns hier in Tyndrum gut ausgestattet mit haltbarer, energiereicher Kost.

West Highland Way: Etappe 4

Wer nicht selbst dabei ist, für den sind die immer ähnlichen Beschreibungen und Bilder vermutlich eher langweilig. Ähnlich wie mit den ganzen Pferdchenbildern vom vorigen Jahr, als ich im Dartmoor war.

Unterwegs hat das Wetter eine ziemlich wichtige Bedeutung. Ob man nass und durchgepustet ankommt oder trocken und im Sonnenschein, ist eben schon ein deutlicher Unterschied. Heute fing es mit leichtem Regen an, der uns den Tag über begleitete. Erst in der letzten Stunde unserer Wanderung regnete es so stark, dass wir schließlich doch nasse Füße bekamen.

Dagegen hilft übrigens wirklich super Zeitungspapier. Über Nacht in die nassen Schuhe gestopft, nimmt es die Feuchtigkeit so gut auf, dass man morgens wieder zumindest innen trockene Schuhe hat. Bei uns daheim müssten wir wohl auf die Rathaus-Rundschau, unser Nußlocher Gemeindeblatt, zurückgreifen. Andere Medien – Süddeutsche Zeitung, Die Zeit, c’t – lesen wir mittlerweile digital. Und Bits und Bytes kann man nicht in Schuhe stopfen. (Ansonsten vermisse ich es nicht, jede Woche so viel Papier wegzuwerfen.)

Heutige Strecke: Die bisher kürzeste mit 21km. Die nächsten drei Etappen sind aber noch kürzer. Doch zunächst machen wir einen Tag Pause hier in Tyndrum. Vielleicht gibt es dafür morgen auch mal Fotos mit anderen Farben als den Dutzenden Grüntönen, die es zuletzt gab und unten noch weiter gibt.

West Highland Way: Etappe 3

Ha, ha, gestern schrieb ich was von anspruchsvoller Strecke. Und hatte doch schon gelesen, dass in unserer Tourbeschreibung für heute stand: The most challenging tour. Das war nicht gelogen. Heute waren wesentlich mehr Kletterstrecken über Felsen und Geröll, mehr Wasser, das über de Weg floss und mehr unregelmäßige Steigung. Viele Bäche und Wasserfälle brachten das heutige Regenwasser in Richtung des Loch Lomond, und manchen Strom mussten wir überqueren.

Auf den ersten zwei Dritteln ging es wieder mehr durch Wald. Ein paar Fotos mit diesem Charakter gab es ja schon gestern. Die anderen Fotos von heute sind auch vorwiegend grün, vielleicht für die Leserin oder den Leser langweilig, die oder der nicht mit uns gelaufen ist. Doch dies ist ja auch ein bisschen Tagebuch für uns selbst, so dass ich unsere intensivsten Eindrücke aufschreiben mag.

Wettertechnisch hatten wir viel Glück: Vorhergesagt war ein ganzer Tag Regen. Es wurde ein halber daraus, am frühen Nachmittag kam die Sonne durch und begleitete uns bis zum Ende der Tour.

Gerade die lange Strecke nahe dem Ufer zum Loch Lomond war einfach atemberaubend. Zwar waren sicher wieder recht viele Leute gleichzeitig auf Tour, die ausgebuchten Unterkünfte deuten klar darauf hin. Doch im Wald bekommt man davon kaum etwas mit, nur manchmal wird man überholt oder überholt auch mal andere Wanderer. Manche nehmen ihr ganzes Gepäck mit und lassen es nicht komfortabel von Unterkunft zu Unterkunft bringen wie wir.

Auf den letzten Kilometern verließen wir das Loch Lomond und hatten deutlich Highland-Feeling. Die Landschaft wird in den nächsten Tagen sicher immer mehr davon bieten. Morgen haben wir nochmal eine ordentliche Tour, dann machen wir einen Tag Pause.

Gelaufene Strecke heute: 25km. Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag deutlich unter der von gestern und vorgestern. Wer die Orte nachschauen möchte: Es ging heute von Rowardennan bis Inverarnan.


West Highland Way: Etappe 2

Eine sehr intensive Etappe haben wir heute absolviert. Zunächst haben wir uns den Ausblick auf Loch Lomond durch den Aufstieg auf den Conic Hill verdient. Der Tag heute hielt für uns die meisten Höhenmeter unseres Urlaubs bereit, etwa ein Fünftel der gesamten Höhenmeter absolvierten wir, wenn auch nicht an einem Stück.

Die ersten drei Fotos zeigen die Landschaft vor und beim Ausblick nach erfolgtem Anstieg. Danach ging es steil runter, und die zweite Hälfte der Strecke führte durch Wald entlang des Ufers vom Loch Lomond. Wir hatten wirklich viel Glück mit dem Wetter, so dass wir gerade im Wald das schöne Licht sehr genießen konnten.

Kulinarisch sind wir auf den Geschmack von Haggis gekommen. Unsere Gastgeberin empfahl uns, in dem einen Pub Haggis Pie zu probieren, das sei von exzellenter Qualität und als Einstieg geeignet, um auszuloten, ob das mit dem Haggis zum eigenen Geschmack passt. Und tatsächlich schmeckte es uns so gut, dass Peter und ich heute Mittag in Balmaha auf halber Strecke bei der Mittagspause gleich eine Portion Haggis mit Turnip (Rübe) verdrückten.

Gelaufene Strecke heute: 25 km.

Morgen steht uns die anstrengendste und herausforderndste Etappe bevor. Der Wetterbericht ist nicht so vielversprechend, wir müssen uns wohl auf Regen während einiger Stunden am Stück einstellen. Mal schauen….