Ägypten: Drei Grabstätten entlang des Nils

Es war viel Fahrtstrecke zurückzulegen. Von Alexandria nach Minya gab es als Besichtigung einen Zwischenstop in der Mall of Arabia, davon habe ich aber kein Foto. Wir nutzten den Aufenthalt, um uns die Beine zu vertreten.

In Minya selbst war unser Hotel für zwei Nächte direkt gegenüber der christlichen Kirche, die an der Stelle errichtet wurde, wo die heilige Familie Zuflucht fand, als sie aus Israel geflohen war. Die christlichen Kirchen, das hatten wir schon in Alexandria gesehen, sind stark bewacht. Bewaffnete Polizei ist präsent. In der Kirche selbst schien Fotografieren nicht erwünscht zu sein, aber vielleicht war ich auch zu vorsichtig.

Insgesamt sind wir in einer touristisch absolut nicht überlaufenen Gegend unterwegs. Das wird ab morgen, wenn wir Luxor erreichen, wieder anders. In Minya und auch in Abydos wurden wir von den Sicherheitskräften daran gehindert, selbständig in den Ort zu gehen. Bei allen Besichtigungen sind schwer bewaffnete Polizisten dabei.

Gestern besuchten wir zunächst die Gräber bei Beni Hassan. Bestattet wurden dort Würdenträger. Wie im ganzen Beitrag heute gibt es vor allem Fotos von Wandbildern.

Szenen aus der Landwirtschaft
Schöner Skarabäus
Nochmal Szenen aus der Landwirtschaft

Von Beni Hassan ging es nach Tuna el Gebel, wo viele Tiermumien gefunden wurden, vor allem Paviane und Ibisse, die beide für den Gott Toth stehen.

Pavian-Mumie
Pavian-Statue

Heute stand ein Abstecher zum „Ketzerkönig“ Echnaton auf dem Programm. In Tell El-Armana besichtigten wir Gräber, in denen Darstellungen von Echnaton und seiner Frau Nofretete herausgeschlagen worden sind.

Auf allen Fotos sieht man die Sonnenstrahlen von Aton. Man sieht die entfernten Figuren. Was man auch sieht: Die Hände am Ende der Sonnenstrahlen.
Eine weitere Darstellung der königlichen Familie mit herausgeschlagenen Gesichtern und der Sonne.
Der Grund, weshalb ich dieses Foto auswähle: Man sieht sehr markant die Umrisse der Nofretete, so wie man sie von der Büste her kennt.

Eine Antwort auf „Ägypten: Drei Grabstätten entlang des Nils“

  1. Hallo Ihr Zwei, ich kann mir gut vorstellen dass es ein ganz besonderes Erlebnis ist die alten hinter bliebenen Dinge am original Ort anzuschauen. Von Tell El-Armana ist ja leider nicht viel übrig geblieben, dabei soll es ja eine Mega-City gewesen sein. Ich freu mich schon auf den nächsten Blog

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