Dieser Beitrag steigt mit einer kleinen Übungsaufgabe ein, siehe Bildunterschrift. Die Auflösung gibt es dann ganz unten im Beitrag. Während ihr dahin scrollt, gibt es auf jeden Fall einige schöne Bildimpressionen und dazwischen – wer mag – auch etwas Text dazu.

Wir sind wieder unterwegs in einer Gegend, in der VIELE Menschen sind. Vor allem viele Touristen. Und deshalb ist früh aufstehen und einfach als erste da sein eine recht gute Strategie. Heute angewandt für den Karnak-Tempel. Hier also einige Impressionen.
Allerdings möchte ich vorher noch etwas loswerden. Nämlich wie super hilfreich die Erläuterungen sind, die wir durch unsere Reiseleiterin erhalten. Viele Details werden dadurch für uns überhaupt erst greifbar. Beim Karnak-Tempel können wir einiges Wissen von gestern anwenden. Etwa wie man von draußen kommend immer näher zum Heiligsten kommt. Welche Bauherren für welche Bereiche zuständig waren, hat sie plastisch geschildert, uns aber auch bei vielen Details wie etwa Darstellungen von Kriegszügen des Ramses II an die Hand genommen.





Das Luxor-Museum zeigt Fundstücke aus der Umgebung, darunter waren einige besonders schöne, die ich euch zwei im Foto teilen möchte:


Abends besuchen wir den Luxor Tempel. Hier direkt ein paar eindrucksvolle Impressionen.



Hier nun die Auflösung des Fuß-Rätsels (ich hab nicht versprochen, dass die Auflösung kurz ist!): Im Luxor-Tempel kamen sehr viele verschiedene Einflüsse zum Tragen. Zur Zeit, als der Tempel noch richtig Tempel war, reichte dies von Bauherr Amenophis III, der Papa von Echnaton, über Tutenchamon bis zu Ramses II. Später verewigte sich auch Alexander der Große. In den ersten Jahrhunderten nach der Zeitenwende fanden Christen in Teilen des mittlerweile unter Schutt und Steinen liegenden Tempels Zuflucht. Sie nutzten vom reichlich herumliegenden Baumaterial einiges, um einzelne Räume in eine Kirche zu gestalten. Und dabei schauten sie nicht darauf, womit die Steine bereits verziert waren. Dieser Stein mit dem Fuß wurde also zweckentfremdet und irgendwie zu anderen Zwecken eingebaut.

Der Säulenwald – m.E. viel beeindruckender als die Pyramiden!