Ägypten: Einstieg mit Weltwunder

Wie schon 2023 (nach Mexiko) führt uns unser Jahresurlaub in diesem Jahr erst spät im Jahr in die Ferne. In diesem Jahr geht es – der Titel des Beitrags verrät es – nach Ägypten. Erneut haben wir eine Rundreise mit Studiosus gebucht. Am ersten Tag gab es gleich mehrere Höhepunkte – erwartete und unerwartete.

Bereits kurz von Flugzeug aus gesehen hatten wir die Pyramiden im nächtlichen Kairo – wir landeten erst spät am Abend. Heute führte der erste Weg nach sehr frühem Aufstehen zu Sphinx und Pyramiden. Der frühe Start zahlte sich aber aus – wir waren vor den großen Massen da. Ich lasse einfach ein paar Fotos sprechen.

Sphinx und Chephren Pyramide (man sieht es am „Häubchen“ – der noch vorhandenen Verkleidung rund um die Spitze, die diese von der Cheops-Pyramide unterscheidet)
Impression von Souvernirständen mit Mykerinos-Pyramide
Aus der Nähe kann man bewundern, wie groß die Steine sind – dafür sieht es aber auch unregelmäßig aus.
Alle drei vom Panorama-Punkt aus betrachtet – man muss allerdings standhaft all die Angebote zum wahlweise Reiten oder Fotografieren der Kamele ignorieren

Weiter ging es nach Sakkara. Die Stufenpyramide ist ja sozusagen der Vorläufer der Pyramiden von Gizeh. Unsere Reiseleiterin führte uns durch einen Gang mit den ersten bekannten Säulen (davon habe ich kein gutes Foto), zu einem Tempel, dessen Umrisse und Teile noch zu sehen sind, sowie zu einem Fries mit Kobras.

Der geheime Höhepunkt war jedoch die Grabstätte von Akhti-Hotep und Ptah-Hotep in der Nähe der Stufenpyramide. Hier sind Wandreliefs erhalten, die ich mir wohl stundenlang hätte ansehen können. An einer Stelle hat es nicht zur Fertigstellung gereicht, dafür kann man den Arbeitsprozess nachvollziehen – erst die Form aufmalen, dann den Umriss freilegen, schließlich die Details ausprägen.

Stufenpyramide von Sakkara mit den Kobras im Vordergrund
Von rechts nach links nimmt der Bearbeitungsgrad zu: Man sieht, wie die Bilder entstehen. Allgemein gab es in diesem Grab sehr viel zu sehen, und unsere Reiseleiterin hat es mit ihren Erläuterungen super spannend und plastisch geschildert.

Als Abschluss eines langen Besichtigungstages – für Gizeh und Sakkara haben wir gut 6 Stunden inklusive Fahrt gehabt – ging es noch zur Zitadelle von Kairo. Dort ist eine Moschee, die wir besichtigt haben. Das Licht innen war – wie auch bei großen Kathedralen wie etwa die in der Normandie – einfach magisch, aber schwer mit der einfachen Handy-Kamera einzufangen. Ihr müsst mir also glauben 😉

Vor der Moschee von Kairo – die Uhr recht ist ein Geschenk der Franzosen. Die haben dafür den Obelisken erhalten – der jetzt auf der Place de la Concorde steht. Allgemein hätten wohl die Ägypter gern den einen oder anderen Kunstschatz aus meist europäischen Museen ganz gern zurück.

Unser Programm wird sehr voll sein. Morgen geht es nach Alexandria. Nach Kairo kommen wir aber nochmal zurück, und ich denke, dann werde ich nochmal von hier zu berichten haben. Aber natürlich gibt es zwischendurch einen Haufen Eindrücke von den weiteren Stationen der Reise.

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