Nach doch einigen Wochen mit viel Regen haben wir für unseren Urlaub gutes Wetter erwischt, zumindest für die ersten Tage, und die Vorhersage ist vielversprechend. Gar nicht so schlecht, denn wir haben uns entschieden, mal wieder campen zu gehen. Als Ziel haben wir uns die Normandie ausgesucht. Und Frankreich ist für uns, wohl wegen einiger Urlaube während des Studiums, irgendwie mit Camping verbunden.
Eingestiegen sind wir jedoch in der Champagne in Reims. Die dortige Kathedrale mit ihrem gotischen Baustil ist hinreißend schön, und dazu noch geschichtlich absolut bedeutender als Kirche, in der etliche französische Könige gekrönt wurden, aber auch etwa die französisch-deutsche Aussöhnung von de Gaulle und Adenauer besiegelt wurde.
Unser zweites Ziel Rouen knüpft an das Thema Gotik gleich an, auch hier die Kathedrale mit etlichen Details und lichtdurchflutet. In der Stadt viele Fachwerkhäuser.
Verbindendes Element der beiden Städte Reims und Rouen ist nicht nur die Gotik, sondern auch Jeanne d‘Arc. Reims ist die Stadt, die befreit werden musste, um dort die Krönung des Dauphin zu ermöglichen, was ihn erst zum König werden ließ. Und in Rouen wurde Jeanne d‘Arc schließlich verbrannt.
Wir lassen uns etwas treiben, denn wir haben nur die letzte Unterkunft, als Anschluss ein Hotel statt Zelt, in Bayeux vorgebucht. Auch neuere Geschichte (zumindest im Vergleich zur Gotik) planen wir zu erreisen. Für die Landungsstrände der Allierten vom D-Day hat uns Michael mit Fachliteratur ausgestattet. Und die knüpft ein wenig an unsere Reise voriges Jahr an, als wir uns in Bletchley Park auf die Spuren der Codebreaker der Enigma begeben haben.










Ich wünsche euch viel Vergnügen und viele interessante Einblicke in Frankreich!
Und erholt euch gut – trotz Camping! 😮😘