Galápagos: 3.9. Santiago, Port Egas

Zu Beginn die Links zu den Karten: Teil 1 (30.8.-3.9.) und Teil 2 (4.-6.9.).

Nun sind wir auf der Westseite von Santiago. Vorher waren wir bereits auf der Ostseite, die sehr von der Lavalandschaft geprägt war.

Hier war der erste Eindruck: Wow, was für eine Strandlandschaft! Die geschwungenen Felsen und vor allem der ins Wasser ragende, durch die Lücke durchschnittene Vorsprung haben mich einfach begeistert. Ich hoffe, man kann es auf den beiden ersten Fotos unten zumindest erahnen. Dort ist einmal der Blick zur einen, und einmal der Blick zur anderen Seite zu sehen. Ein kleiner Leuchtturm (auf zwei der Fotos zu sehen) und die Ruinen von Salzminen (nicht auf Fotos zu sehen) zeigen, dass hier vor der Einrichtung des Nationalparks kommerzielle Aktivitäten herrschten, wenn auch nur für wenige Jahre.

Die kurze Wanderung brachte uns entlang der Küste, und wir lernten eine weitere Säugetier-Gattung der Galápagos-Inseln kennen: Die Pelzrobben (engl. „fur sea lions“; keine Gewähr für die Richtigkeit der durch mich erfolgten deutschen Übersetzung). Die Seelöwen hatten wir ja bereits überall kennen gelernt, für die hiesige neue Spezies hatten wir Anweisungen erhalten, mehr Abstand zu halten und vorsichtiger zu sein. Einen kleinen Eindruck erhält man, denke ich, durch das kleine Video.

Aber auch viele Vögel waren unterwegs. Auf die Blaufußtölpel war ich nun zunehmend gespannt, zumal ich am Tag zuvor in der Urbina Bay so fasziniert von ihren Formationsflügen war. Leider hatte unser noch sehr junger Guide entweder wenig Interesse an Vögeln oder sein Wissen über selbige ist noch ausbaufähig. Jedenfalls vernachlässigte er diese Tiere doch ein wenig in seinen Erläuterungen.

Doch zum Glück hatten wir ein wenig Zeit zur freien Verfügung an der Küste, und so konnte ich mit Fernglas bewaffnet eine Gruppe von Blaufußtölpeln ausmachen und zumindest so nah herankommen, dass ich ein einigermaßen erkennbares Foto hinbekam.

Insgesamt ein wunderschöner Landgang. Abgerundet wurde dies mit Schnorcheln. Hier gelangten wir vom Wasser aus noch näher an Blaufußtölpel heran. Nur hatte ich da natürlich keine Kamera dabei…