Salzalpensteig: Über den Wolken…

… wollten wir eigentlich gleich zwei Mal sein. Etappe 3 führte uns per Seilbahn auf den Hochfelln. Neblig war es im Tal, oben war bessere Sicht, aber eben nicht ganz nach unten, weil da war ja noch Nebel. Natürlich verbrachten wir erstmal einige Zeit beim Gipfel und drum herum. Die Wanderung führte uns den Tag über vor allem bergab bis nach Ruhpolding.

Merke: Kümmere dich ums Abendessen. Unsere naive Vorstellung, abends einfach durch den Ort zu laufen, die Speisekarten zu studieren und dann das am leckersten erscheinende auszuwählen, war zum Scheitern verurteilt. Alles ausgebucht. Und so hatten wir die Wahl, nochmals Pizza/Pasta zu essen, wie bereits am Vortag (in Bergen hatte alles andere montags Ruhetag – hier hatte aber die freundliche Gastgeberin unserer Unterkunft vorsorglich für uns reserviert) – oder bis nach 21 Uhr zu warten, ob irgendwo was frei wird. Wir entschieden uns für ersteres. Zum Glück hatten wir uns nachmittags mit Kaffee und Kaiserschmarrn sehr schmackhaft stärken können.

Von Ruhpolding sollte es per Seilbahn auf den Rauschberg gehen, um erneut – wie beim Hochfelln – bergab zu wandern. Doch an der Bahn angekommen: Fährt heute nicht, Personalmangel. Also Alternative studieren, unser Reiseanbieter stellt für jeden Tag Informationen für alle Eventualitäten bereit. Schließlich ist bei Schlechtwetter in den Bergen ja auch Vorsicht angesagt. Wir wanderten also zunächst auf ca. 1.000 Meter Höhe mit einem durchaus knackigen Anstieg, von dort ging es durch Wald weiter. Vielleicht nicht so spektakulär wie der erhoffte Start am Gipfel, aber doch schön.

Auf den Hochfelln, während unten alles wie in Watte eingetaucht ist.
Unterwegs am Gipfel mit obligatorischem Gipfelkreuz.
Nochmal Ausblick, nochmal auf Watte, ähm Nebel natürlich.
Am Ende des Hochfelln Tages gab es den Märchenwald. Was es damit auf sich hat…
… erfuhren wir erst am Ende, weil wir in „falscher Richtung“ durchgelaufen waren. Sehr urig, sehr verwunschen, und gegen Ende auch mit Sonnenstrahlen, die durch die Bäume blinzelten.
Auf dem Weg zur Rauschbergbahn am nächsten Morgen sah es toll aus… doch leider fuhr die Bahn nicht.
Mehr Wolken stören beim Wandern nicht, solange nicht zu viel Wasser rauskommt. Es blieb trocken. Kleines Highlight, bevor es auf die letzten Kilometer nach Inzell ging: Diese kleine Kapelle.

2 Antworten auf „Salzalpensteig: Über den Wolken…“

  1. Oh schade, dass nicht alles so klappt, wie ihr es euch vorgestellt habt. Aber ihr macht ja trotzdem das Beste daraus! 👍

    In touristischen Orten scheint es in dieser Saison generell sehr schwierig zu sein, spontan iwo einkehren zu können. Zuviele(?) machen halt Urlaub in eigenen Land… 🤔

    1. Danke für deinen Kommentar! Na klar haben wir das Beste draus gemacht – beim Wandern, noch dazu in den Bergen, muss man einfach flexibel sein. Und wir hatten ansonsten sehr viel Glück, auch und vor allem mit dem Wetter. Liebe Grüße!

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