Eigentlich waren insgesamt drei Bergtouren vorgesehen, nur fiel die mittlere leider ins Wasser… Was aber halb so schlimm ist, waren wir doch vom Wetter sehr verwöhnt während unseres Urlaubs. Eine Tour über unwegsame, teils schmale und rutschige Wege soll man nicht bei Schlechtwetter gehen, und so begnügten wir uns am mittleren von drei Tagen mit einer kürzeren Regenalternative.
Die Touren heute und vorgestern führten uns über die gut 1.000 Meter Höhenunterschied, beide hatten wunderschöne Almen zur Einkehr im Angebot. Zwar standen „nur“ 15 Kilometer auf dem Programm, durch die Auf- und Abstiege, die zudem über felsiges oder ansonsten unebene Wege führten, waren wir trotzdem jeweils beinahe sechs Stunden in Bewegung.
Belohnt wurden wir mit tollen Ausblicken, schönen Waldimpressionen und den bereits erwähnten Alm-Leckereien. Nach dem Anstieg primär nötig ist Flüssigkeit, meist in Form von Radler oder „Holler“ = Holundersirup alternativ mit stillem oder sprudligem Wasser versetzt. Dazu eine kräftige Suppe oder auch Süßspeise. Die Kalorien verbrauchten sich locker den Tag über…
Am Regentag liefen wir eine kurze Tour ohne viel Anstieg, vorwiegend durch eine landwirtschaftlich genutzte Gegend, was vor allem Weidehaltung von Kühen bedeutet. Auch Ziegen und Schafe sahen wir, sowie Betriebe, die Noriker züchten, das ist eine Pferderasse. Den Rest der Strecke legten wir mit dem Bus zurück und spielten die letzten Missionen von „Die Crew: Mission Tiefsee“, sowie versuchten uns am Kneipenquiz.
Die Tour nach Bad Goisern war unsere letzte lange Tour. Morgen machen wir noch einen Ausflug nach Hallstatt. Davon blogge ich dann nochmal, zusammen mit dem Fazit unserer diesjährigen Wanderreise und einigen Informationen zu Statistik und Organisation.