Cornwall: Weiter auf dem South West Coast Path

Wer hier schon länger mitliest, kennt die Sache mit den Mehrtageswanderungen: Erstmal passiert nicht viel Neues. Eine Tagesetappe folgt der nächsten. Von dem Wandererlebnis selbst, das doch sehr subjektiv ist, kann ich kaum viel rüberbringen. Ich empfinde es als eine Art von Urlaub, bei der ich gut runterkomme, zugleich aktiv bin und viel von der Landschaft erlebe.

Zum Glück gibt es unterwegs schöne und auch abwechslungsreiche Eindrücke, die es zu teilen lohnt. Heute einfach entlang der Fotos.

Bei den Etappen 2 und 3 immer wieder ein Höhepunkt: Die Blumenwiesen. Hab zwischendurch immer wieder die App Flora Incognita bemüht. Unter anderem wurden identifiziert: Wilde Möhre (sic!), Gewöhnlicher Wundklee, Baumförmige Strauchpappel und andere.
Entlang mehrerer Strände konnten wir das Strandleben beobachten. Zumeist Windsurfer, Familien, viele Menschen mit Hunden, und eben auch – wie hier – die Malerinnen.
Buchten und Strände – immer wieder schöne Impressionen.
Gerade im Umfeld von Orten: Viele Bänke, eigentlich immer mit Inschriften in der Art „In Loving Memory“, also „In Gedenken an“. Gelegentlich zusätzlich mit Schmuck wie bei diesem Beispiel.
Besonderer Höhepunkt bei Newquay: Überquerung des River Gannel. Bei Ebbe kann man zu Fuß hinüberlaufen. Hier die Fußgängerbrücke. Es gilt, die Gezeiten zu konsultieren. Bei Flut gibt es entweder eine Fähre – oder eine Straßenbrücke mit 10km mehr Wanderweg. Wie man sieht: Wir waren genau zur Ebbe da.
Die Gezeiten vom 15.6.2023 – man sieht: Der Unterschied beim Wasserstand sind doch einige Meter!
Blütenwiese hier mit genügsamen und wenig schreckhaften Wiederkäuern.
Buchten, Klippen, Perspektiven: Immer wieder atemberaubend schön.
Auf dem Weg zwischen Newquay und Perranporth: Dünenlandschaft. Zusätzlich gibt es Training für die Beinmuskeln. Denn durch den tiefen Sand zu stapfen ist echt anstrengender als auf festem Untergrund zu laufen…
Nochmal die Kombination Blütenwiese mit Bucht…